Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Welchen Beruf lernst du?

Ich lerne den Beruf eines Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers.

Welchen Schulabschluss hast Du?

Realschulabschluss

Was lernt man in diesem Beruf?

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen der Fachrichtung Karosseriebautechnik fertigen Karosserien, Karosserieteile und Fahrzeugaufbauten und halten diese instand. Sie sind Spezialisten für Unfallreparaturen und für Fahrzeuge nach Maß, prüfen Fahrzeugrahmen, Karosserien und Aufbauten. Die digitale Schadensdiagnose sowie die Auftragsplanung und -kalkulation mit moderner Bürosoftware gehören ebenfalls zu diesem Handwerk.

Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?

Ich interessiere mich schon seit fast zehn Jahren für Fahrzeuge und habe schon seit meiner Kindheit mit meinem Vater an Autos herumgeschraubt. Mit neun Jahren bekam ich zum Geburtstag meinen ersten Ratschenkasten geschenkt. Von da an war klar, dass sich mein Berufswunsch in diese Richtung entwickelt.

Welche Fähigkeiten sollte man für diesen Berufswunsch mitbringen?

Als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in muss man ein echtes Allround-Talent und gleichzeitig ein Hightech-Profi. Ob Pkw oder Nutzfahrzeug - deren Karosserien werden allein oder im Team mit anderen hergestellt und repariert. So unterschiedlich wie die Aufgaben sind auch Werkzeuge und Materialien. Es werden Metalle und Kunststoffe vermessen, geschnitten und geschweißt, aber auch Textilien, Holz, Farben, Lacke, Glas, Leder, Dicht- und Isolierstoffe verarbeitet. Das vielseitige Aufgabengebiet schließt auch die Beratung von Kunden ein. Sie wollen ja letztendlich wissen, was machbar ist, ob Wünsche verwirklicht werden können.

Wie hast Du Deine Ausbildungsfirma gefunden?

Es gibt in der Region nicht viele Instandhaltungsbetriebe. Der entscheidende Tipp kam von meinen Eltern. Vor der Lehre habe ich im Betrieb ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. Danach wusste ich, dass ist das Richtige für mich.

Wie lange lernst Du?

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre im dualen Ausbildungssystem. Das heißt Theorie in der Berufsbildenden Schule "Max Eyth" in Halle und Praxis im Ausbildungsbetrieb wechseln einander ab. Dabei werden die Azubis an beiden Standorten, in Dornstedt und Markranstädt, eingesetzt.

Welche Tipps würdest Du künftigen Azubis in Deinem Ausbildungsberuf geben?

Die Arbeit an Karosserie und Fahrzeugrahmen erfordert viel Spezialwissen und Ausdauer. Jeder Tag bringt neue Aufgaben. Das alles macht den Beruf so spannend. Man muss fit sein in Hydraulik, Pneumatik, Elektrik und Elektronik. Und auch der Computer gehört heute ganz selbstverständlich zum Handwerk. Deshalb sollten gute Schulnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern Voraussetzung sein.

Wie soll Deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen?

Nach der Ausbildung möchte ich gern in dem Beruf arbeiten, mich weiter qualifizieren und Erfahrungen sammeln. Später strebe ich eine Meisterausbildung an.

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