Orthopädietechnik-Mechaniker/in

Welchen Beruf lernst du?
Ich lerne den Beruf Orthopädietechnikmechaniker und Bandagist.


Was lernt man in diesem Beruf?
Ich lerne viel über Anatomie, Knochenbau und Muskeln. Dazu gehören auch die lateinischen Fachbegriffe. Ein
weiterer großer Schwerpunkt ist die Werkstoff- und Materialkunde und natürlich die verschiedenen Arbeitstechniken. Außerdem, wie ich Gipsabdrücke an Patienten mache und danach Orthesen, Prothesen,
Bandagen, Korsette und Einlagen baue.


Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Mich hat vor allem die Vielseitigkeit gereizt. Und, dass dieser Beruf etwas "besonderes" ist. So etwas macht nicht
jeder, viele kennen den Beruf nicht einmal. Außerdem bin ich eher ein praktischer Typ und möchte nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen, obwohl das teilweise auch dazugehört.


Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Man sollte den Willen und die Ausdauer haben, viel zu lernen. Grundkenntnisse in Biologie sind auch von Vorteil,
man hat schließlich viel mit dem menschlichen Körper zu tun. Auch ein Interesse für die verschiedenen Werkstoffe wie Leder, Metall und Kunststoffe sollte vorhanden sein. Vor Patientenkontakt sollte man sich nicht scheuen und gern handwerklich arbeiten.


Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?
Das war eher ein Zufall. Ein Freund meiner Mutter kennt einen Mitarbeiter hier. Der hat mich darauf aufmerksam
gemacht. Nach einem Praktikumstag habe ich dann die Lehrstelle bekommen.


Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Ich bin jetzt am Beginn des dritten Lehrjahres.


Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Sie sollten auf alle Fälle technisches Geschick und Feingefühl mitbringen und auch Geduld. Wichtig ist auch ein
Verständnis für den menschlichen Körper.


Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich hoffe natürlich auf eine Übernahme und die Möglichkeit, mich weiterzubilden und zu spezialisieren. Es gibt eine große Bandbreite an Fachrichtungen. Man kann sich in viele Richtungen "austoben", zum Beispiel Kinderorthopädie.

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