Ergotherapeut/in

Welchen Beruf erlernst Du?

Ergotherapeut.

Welchen Schulabschluss hast Du?

Realschulabschluss.

Was lernt man in diesem Beruf?

Ich lerne den sensiblen Umgang mit Menschen. Patienten, deren Handlungseigenschaften eingeschränkt sind oder denen eine Einschränkung droht, werden durch mich behandelt. Zur Ausbildung gehören die Vermittlung von handwerklichen Fähigkeiten, Fingerfertigkeiten, anatomische Kenntnisse und Krankheitslehre. Nur wenn ich weiß, wie genau der menschliche Körper funktioniert, kann ich auch wirksam helfen.

Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?

Ich habe einen behinderten Cousin und ich arbeite ehrenamtlich mit behinderten Jugendlichen. Diese Menschen geben unglaublich viel Dankbarkeit zurück. Das hat mich motiviert, diesen Beruf zu erlernen.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?

Man sollte keine Berührungsängste im Umgang mit Alten, Kranken oder Menschen mit Handicaps haben. Man sollte Freude empfinden, mit ihnen zu arbeiten. Handwerkliche Fähigkeiten sind sicherlich von Vorteil.

Wie hast Du Deine Ausbildungsfirma gefunden?

Ich habe aus der Zeitung erfahren, dass es diesen Ausbildungsberuf in Aschersleben gibt. Es ist eine schulische Ausbildung ohne Ausbildungsbetrieb, wobei wir sehr häufig Praktika in Altersheimen, Praxen, Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen absolvieren.

Wie lange lernt man diesen Beruf?

3 Jahre.

Welche Tipps würdest Du künftigen Schülern in diesem Ausbildungsberuf geben?

Mein Tipp: einfach dran bleiben. Nicht gleich bei der ersten Schwierigkeit, alles hinschmeißen. Am Ende ist es ganz einfach: Im Unterricht aufpassen, dann muss man weniger zu Hause büffeln.

Wie soll Deine berufliche Karriere jetzt weiter gehen?

Ich möchte in Zukunft vor allem mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Mein Beruf hat gute berufliche Perspektiven. Wenn ich den Abschluss habe, kann ich mir aussuchen, wo ich arbeiten werde. Als Ergotherapeut hat man viele Weiterbildungsmöglichkeiten, man kann sich spezialisieren, sich selbstständig machen und seit wenigen Jahren auch neben seinem Beruf ein Studium zum ,,Bachelor of Arts" belegen.

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