Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/ in der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik

Welchen Beruf lernst du?

Ich lerne Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik in Naumburg.

Was lernt man in diesem Beruf?

Ich lerne, Unfallfahrzeuge sach- und fachgerecht nach Herstellervorgaben instandzusetzen. Dazu gehört die ganze Bandbreite der Blechbearbeitung, Bördeln, Schleifen und Schweißen in verschiedenen Verfahren. Ich lerne wie eine Karosserie aufgebaut ist und wie man Teile wechselt. Aber auch die Arbeit mit Kunststoff und anderen Materialien gehört dazu, denn der Materialmix an modernen Autos wird immer komplizierter.

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Ich habe mich schon immer für Autos interessiert. Im Werkunterricht in der Schule hatte ich dann zum ersten Mal mit Metallbearbeitung zu tun und wusste, das will ich machen.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?

Wichtig sind technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen, außerdem Fingerfertigkeit, Gefühl für
Materialien und Belastbarkeit. Bei den Schulnoten sind Naturwissenschaften gefragt, besonders Mathe und Physik.

Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?

Über den „Tag der Berufe” der Arbeitsagentur habe ich die Firma kennengelernt und einen ersten Kontakt geknüpft.
Nach zwei Praktika habe ich mich dann um eine Lehrstelle beworben und wurde angenommen.

Wie lange lernst du?

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, ich bin jetzt am Anfang des zweiten Lehrjahres.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Man sollte schon in der Schule in Mathe und Technik aufpassen und später auch in der Berufsschule von Anfang an dranbleiben. Auch in der täglichen Arbeit kann es mal Probleme geben. Wenn etwas beim Ab- oder Anbauen mal nicht klappt, dann sollte man nicht aufgeben, sondern immer weiter probieren.

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?

Es gibt die Chance für eine Übernahme in meinem Ausbildungsbetrieb. Ich könnte mir auch vorstellen, meinen Meister zu machen. Es gibt viele Möglichkeiten, entweder in einer „normalen” Werkstatt, eine Spezialisierung auf Oldtimerinstandsetzung oder eine Karriere in der Industrie.

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