Altenpfleger/in

Welchen Beruf lernst du?

Ich erlerne den Beruf einer examinierten Altenpflegerin in Braunsbedra und bin jetzt im zweiten Lehrjahr.

Was lernt man in diesem Beruf?

Als Altenpfleger arbeitet man in Wohn- und Pflegeheimen, in Kliniken, in der Hauskrankenpflege oder in ambulanten Pflegediensten. Altenpfleger helfen pflegebedürftigen Menschen bei alltäglichen Aufgaben, wie z.B. der Körperpflege. Sie übernehmen Aufgaben für therapeutische und einfache medizinische Zwecke nach ärztlicher Anweisung. Außerdem begleiten und motivieren sie die Pflegebedürftigen, planen und dokumentieren Maßnahmen für die Pflege.

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Das Berufsbild des Altenpflegers gewinnt beständig an Bedeutung - nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels. Da mir der Umgang mit Senioren gefällt, habe ich ein mehrwöchiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung absolviert. Danach hatte ich mich für den Beruf einer Altenpflegerin entschieden.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?

Als Altenpfleger/in leistet man körperlich sowie geistig anspruchsvolle und verantwortungsvolle Arbeit. Dazu braucht man starke Nerven, Geduld im Umgang mit Senioren. Pünktlichkeit, Flexibilität und eine gewisse körperliche Kraft zählen zu den Fähigkeiten, die man in diesem Beruf besitzen sollte.

Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?

Durch eine Freundin, die bereits im Seniorenheim als Altenpflegerin arbeitet. Sie konnte mir auch einige Tipps geben. Daraufhin habe ich mich beworben und ich erhielt einen Ausbildungsvertrag.

Wie lange lernst du?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird im Blocksystem durchgeführt. Jeweils vier Wochen theoretische Ausbildung in der Berufsbildenden Schule in Halle folgen vier Wochen praktische Ausbildung im Seniorenheim. Dort steht jedem Azubi ein Mentor zur Seite.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Wer den Beruf eines Altenpflegers erlernen möchte, sollte sich das genau überlegen. Ein Praktikum bietet dafür die beste Voraussetzung, um zu testen, ob der Job einem liegt. Denn die psychischen Belastungen sind hoch, man braucht oft starke Nerven im Umgang mit älteren Menschen. Und schließlich arbeitet man im Schichtsystem. Dafür erfährt man aber auch sehr oft große Dankbarkeit der Senioren.

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?

Zunächst möchte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen und weiter Erfahrung als Altenpflegerin sammeln. Erworbene Fachkompetenzen kann man jederzeit mit hochwertigen Zusatzqualifikationen vervollständigen, um als Wohnbereichsleiter oder Pflegedienstleiter zu arbeiten.

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