Raumausstatter/in

Welchen Beruf lernst Du?
Ich mache gerade ein Praktikum zur Einstiegsqualifizierung für eine Ausbildung zur Raumausstatterin.


Was lernt man in diesem Beruf?
Der Raumausstatter vereinigt vier Handwerksberufe in einem: den des Bodenlegers, des Malers und Tapezierers, des Schneiders für Heimtextilien und des Polsterers. Das heißt, man lernt unter anderem Teppiche und Laminat zu verlegen, zu tapezieren und Wandbeläge anzubringen, Gardinen zu nähen und Sonnenschutz zu montieren und Sitzmöbel zu bespannen.


Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich mag abwechslungsreiche Tätigkeiten, bei denen ich anpacken muss. Als Raumausstatter bin ich viel unterwegs. Außerdem ist es ein schönes Gefühl, am Abend nach getaner Arbeit in das zufriedene Gesicht des Kunden zu schauen.


Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Du solltest aufgeschlossen gegenüber dem Kunden sein, handwerklich geschickt sein und keine Höhenangst haben. Denn wenn man zum Beispiel einen Sonnenschutz in einem hohen Raum anbringt, muss man sicher und ohne Angst auf der Leiter stehen. Ihr braucht ein gutes Vorstellungsvermögen, Kreativität und Ideen, um die Räume ansprechend einzurichten.


Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?
Ich habe mich in der Umgebung umgeschaut und fand den Meisterbetrieb. Leider gibt es nicht mehr so viele Raumausstatter-Betriebe.


Wie lange lernst du?
Nach dem Praktikum beginne ich mit der dreijährigen Ausbildung.


Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Du musst bereit sein, die Fahrerlaubnis zu machen. Und beim Girls-Day oder während eines Schulpraktikums schon mal Praxisluft zu schnuppern.


Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?
Das ist zwar noch eine Weile hin. Ich möchte hier bleiben, die Ausbildung machen und sie gut abschließen. Vielleicht qualifiziere ich mich danach noch weiter als Restaurator, Gutachter oder ich besuche die Meisterschule.

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