Mehr Geld verdienen? Mit einem Nebenjob ist das möglich!

Eine Ausbildung ist eine feine Sache. Endlich sein eigenes Geld verdienen. Doch für viele Azubis ist die Ausbildungsvergütung ziemlich knapp bemessen. Vor allem wenn man die eigene Wohnung, die Fahrschule und das Schulmaterial für die Berufsschule alleine finanzieren muss. Dann bleibt nur noch wenig Geld übrig für Freizeitaktivitäten. Um sich doch noch den einen oder anderen Luxus leisten zu können, verdienen sich viele Azubis mit Nebenjobs etwas dazu.

 

Typische Nebenjobs für Azubis:

 

  • Als Kellner in Bars, Cafés oder Restaurants
  • Regale in Supermärkten einräumen
  • Ticket – und Popcornverkauf im Kino
  • Türenöffner im Theater
  • Aufsicht und Betreuer in Freizeiteinrichtungen
  • Aushilfe auf dem Reiterhof/Bauernhof
  • Babysitter

 

Nicht allzu gewöhnlich, aber dennoch Geld einbringend, ist der Verkauf von selbst hergestellten Sachen, wie z.B. gestrickte Mützen, selbstgebaute Möbel oder schöne Basteleien. Deine kleinen Arbeiten kannst du dann einfach auf bestimmten Internetportalen wie ebay.de verkaufen. Wenn du eine große Menge an selbst hergestellten Handwerksarbeiten verkaufen möchtest, lohnt es sich auch einen eigenen Online-Shop zu eröffnen. Also lass deiner Kreativität freien Lauf! :)

 

Ein weiterer Nebenjob, den man nicht alle Tage sieht, ist der Videospiele-Tester. Die Aufgabe eines Game Testers liegt darin, Text-, Grafik- und Logikfehler während des Spielens zu finden. Das einzige, was du dafür brauchst? Du musst natürlich spielebegeistert sein. Stellen für diesen coolen Nebenjob findet ihr ganz einfach im Internet.

 

Was muss man denn eigentlich beachten, wenn man in einen Nebenjob einsteigen möchte?

 

Ganz wichtig: Der Nebenjob muss bei deinem Betrieb gemeldet werden. Wenn der Nebenjob deine Ausbildung beeinträchtigt oder sogar schadet, dann lehnt der Betrieb ihn meist ab. Nebenjobs schaden der Ausbildung zum Beispiel, wenn du bis spät abends arbeiten musst und trotzdem am nächsten Morgen sehr zeitig wieder raus musst.

 

Grundsätzlich kann jeder Nebenjob von einem Azubi übernommen werden, ohne dass eine weitere Ausbildung dafür benötigt wird.

 

Kommen wir mal zum Thema Geld: Das Gute an einem Nebenjob ist, dass es keine Lohngrenze gibt. Wenn du 400€ oder weniger mit deinem Nebenjob verdienst, so wird dieser als Minijob-Basis gesehen und wird nicht versteuert. Bei mehr als 400€ wird dein Verdienst versteuert. Dabei musst du dir eine zweite Lohnsteuerkarte mit der Lohnsteuerklasse VI besorgen.

 

Zum Schluss gibt es nochmal eine kurze Zusammenfassung mit den Pro- und Contra-Punkten:

 

PRO

 

  • Weitere Praxiserfahrung
  • Mehr Geld und somit mehr Möglichkeiten bezüglich Hobbies, Fahrschule, Freizeit

 

CONTRA

 

  • Überforderung, seelischer Stress
  • Wenig Zeit für sich selbst und zum Lernen

 

Wie du siehst, ist es von Vorteil, wenn man nebenbei noch tätig ist. Dennoch ist ein Nebenjob mit viel Stress und Zeitverlust verbunden. Du sollest dir auf jeden Fall vorher sicher sein, ob ein Nebenjob etwas für dich ist oder ob du die Herausforderung, mit deinem jetzigen Ausbildungsgehalt auszukommen, annimmst.

 

Mehr über den Autor: Sophie Sophie absolviert eine Ausbildung zur Medienkauffrau. Neben Videospielen ist sie leidenschaftliche Tänzerin und großer Theater-Fan. Da ihr Papa aus Portugal kommt, besucht sie jedes Jahr ihr zweites Zuhause.