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Medien richtig nutzen, dein Kompass im digitalen Dschungel

Medien richtig nutzen! Dein Kompass im digitalen Dschungel:

Ob TikTok, Instagram, YouTube oder Google, Medien sind überall und begleiten uns ständig durch den Alltag.
Sie informieren, unterhalten und verbinden uns mit der Welt. Aber wie gehen wir eigentlich richtig mit Medien um?
Was bedeutet es medienkompetent zu sein? Und warum ist das besonders für junge Menschen wichtig. Gerade am Übergang zwischen Schule und Ausbildung?

Was ist der korrekte Umgang mit Medien?

Der korrekte Umgang mit Medien bedeutet nicht, dass du sie nur eingeschränkt oder gar nicht nutzen darfst, im Gegenteil! Es geht darum, bewusst, kritisch und verantwortungsvoll mit digitalen Inhalten zu arbeiten. Dazu gehört es Informationen einordnen zu können, zwischen Fakten und Meinungen zu unterscheiden und zu wissen, wie viel Medienkonsum einem selbst gut tut.

Gerade in der Ausbildung oder beim Einstieg in das Berufsleben ist es wichtig, medienkompetent zu sein. Warum? Weil in fast jedem Beruf digitale Medien eine Rolle spielen, sei es bei Recherchen, zur Kommunikation oder für die Organisation bei der Arbeit. Wer hier sicher unterwegs ist, verschafft sich klare Vorteile.

Fake News, Filterblasen und Influencer: Augen auf bei der Medienwahl!

Nicht alles, was im Internet steht, ist auch wahr. Viele Informationen wirken professionell aufbereitet, obwohl Sie fehlerhaft oder sogar falsch sind. Fake News verbreiten sich schnell und wer sie unkritisch übernimmt, verbreitet sie womöglich weiter. Deshalb ist es wichtig, Quellen zu prüfen. Woher stammt die Information? Ist die Quelle vetrauenswürdig? Gibt es mehrere seriöse Medien, die darüber berichten ?

Auch sogenannte Filterblasen können problematisch sein. Algorithmen zeigen uns meist Inhalte, die zu unseren bisherigen Interessen passen. Das kann zwar angenehm sein, führt aber auch dazu, dass wir nur noch eine sehr einseitige Sicht auf Themen bekommen. Hier hilft es, bewusst über den eigenen Tellerand hinauszuschauen, andere Meinungen zuzulassen und verschiedene Perspektiven einzuholen.

Und was ist mit Influencern? Viele von Ihnen sind Vorbilder für millionen junger Menschen. Aber auch Sie machen Werbung, und nicht jede Empfehlung ist dabei neutral. Achte darauf, ob Inhalte als Werbung oder Anzeige gekennzeichnet sind, und hinterfrage, ob ein Produkt oder Lebensstil wirklich zu dir passt!

Digital Balance statt Dauer-Scrollen:

Wer kennt das nich: Man schaut nur kurz aufs Handy und plötzlich sind 45 Minuten vergangen. Digitale Medien sind so konzipiert, dass Sie unsere Aufmerksamkeit fesseln.
Das ist per se nicht schlecht, kann aber dazu führen, dass man sich gestresst, unkonzentriert oder sogar ausgelaugt fühlt.

Deshlab ist es wichtig, bewusste Medienzeiten einzuplanen. Frage dich: Wie viel Zeit verbringe ich täglich mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop und wofür genau? Gibt es Momente, in denen ich lieber offline wäre, z.B. beim Lernen, mit Freunden Zeit verbringen oder beim Sport? Vielleicht hilft die eine App deinen Medienkonsum zu tracken oder du verordnest dir selbst regelmäßig Auszeiten von Medien. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer Woche ohne Social Media?

Verantwortung übernehmen auch für Andere:

Der richtige Umgang mit Medien bedeutet auch, Verantwortung für das eigene Handeln im Netz zu übernehmen. Respekt und Fairness sollten offline wie online selbstverständlich gegeben sein. Cyber-Mobbing, Hate Speech oder das ungefragte Weiterleiten von Bildern verletzten die Rechte Anderer und können ernste Konsequenzen mit sich bringen.

Gerade in sozialen Netzwerken ist es leicht, sich hinter einem Bildschirm zu verstecken. Doch jeder Klick, jeder Kommentar hat Wirkung. Deshalb: Überlege dir gut, was du postest oder teilst. Stelle dir die Frage: Würde ich das auch Jemandem ins Gesicht sagen?

Medienkompetenz kann man lernen:

Die gute Nachrictht: Medienkompetenz ist kein angeborenes Talent, sondern eine Fähigkeit, die man Schritt für Schritt lernen kann. Es gibt viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden, sei es durch Workshops, Online-Kurse oder ganz einfach durch bewusste Reflexion im Alltag.

Auch in vielen Ausbildungen gehört der richtige Umgang mit Medien mittlerweile fest zum Programm. Egal, ob du im Büro, im Handwerk, in der Pflege oder im Handel arbeitest. Digitale Tools sind überall im Einsatz. Wer weiß, wie man sie sinnvoll nutzt, bleibt nicht nur am Ball, sondern gestaltet die digitale Zukunft aktiv mit.

Fazit:

Mediens sind ein mächtiges Werkzeug  aber nur, wen wir wissen, wie wir richtig damit umgehen. Kritisch Denken, bewusster Konsum, Verantwortung und Respekt sind die Schlüssel. Wer früh lernt, sich sicher und reflektiert in der Medienwelt zu bewegen, ist nicht nur besser vorbereitet auf die Ausbildung und Beruf sondern auch auf das Leben.

Mehr über den Autor: Niklas Conrad Ich bin Niklas, 26 Jahre jung und mache eine Ausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print bei der Mediengruppe Magdeburg. Auch abseits meiner Ausbildung dreht sich bei mir vieles um digitale Medien, da ich ein großer Film & Serien Fan bin und mir auch gerne allen möglichen Sport anschaue. Zudem spiele ich auch aktiv Fußball bei einem kleinen örtlichen Verein im Jerichower Land (SG Traktor Schermen).