Automobilkaufmann/-frau
Welchen Beruf erlernst du?
Ich erlerne den Beruf Automobilkauffrau. Gegenwärtig bin ich im Bereich Nutzfahrzeuge tätig. Aber im Pkw-Bereich werde ich ebenfalls ausgebildet.
Was lernt man in diesem Beruf?
Der Beruf Automobilkaufmann/Automobilkauffrau ist sehr vielfältig. Er umfasst kurz gesagt die Bereiche Service, Werkstatt, Teile/Zubehör, Garantie, Buchhaltung - und mit einer zweijährigen Zusatzausbildung nach der Ausbildung auch noch den Fahrzeugverkauf. Bei diesen vielfältigen Aufgaben ist es am Anfang schon eine Herausforderung nichts zu verwechseln und zu vergessen. Zumal es hier bei Mercedes noch die
Bereiche Pkw und Nutzfahrzeuge gibt. Aber es macht Spaß.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Für Autos interessiere ich mich schon viele Jahre. Und ich liebe die Herausforderungen und stelle mich den Aufgaben. Zudem ist Mercedes eine weltweit angesehene Marke, was mich auch etwas stolz macht, ein kleines Rädchen in dem Gefüge zu sein. Da der Beruf so vielseitig und spannend ist, ständig neue Modelle auf den Markt kommen und überhaupt der weltweite Fahrzeugbau so rasant fortschreitet, kann dieser Beruf nie langweilig werden. Und alle meine Interessen vereinen sich hier. Es ist also mein idealer Beruf.
Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Erforderlich ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur. Zudem sind gute mathematische Kenntnisse sowie eine gute technische Auffassungsgabe notwendig. Auch mit der deutschen Muttersprache sollte man nicht gerade auf Kriegsfuß stehen. Von Vorteil sind natürlich Fremdsprachenkenntnisse, wie zum Beispiel Englisch. Sehr wichtig sind zudem Pünktlichkeit, das Interesse an der Arbeit und auf das äußere Erscheinungsbild zu achten. Schließlich hat man hier auch ständig Kundenkontakt. Die Menschenkenntnis, die man sich hier aneignen kann, ist sehr von Vorteil, denn nicht jeder Kunde ist gleich. Jeder Tag ist anders und das finde ich das Faszinierende an dem Beruf.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?
Ich komme aus Leipzig und habe meinen Ausbildungsplatz über das Job-Center bekommen. Ich hatte nur zwei Bewerbungen geschrieben und habe gleich eine Einladung erhalten. Am Gesprächstag musste ich einen halbstündigen Test schreiben. Das waren drei Seiten mit vielen Fragen, neben Allgemeinwissen auch viele mathematische Aufgaben und natürlich auch über das Unternehmen. Es war schon knifflig, zumal man an so einem Tag aufgeregt ist.
Wie lange lernst du?
Meine Ausbildungszeit als Automobilkauffrau beträgt drei Jahre. Zwei Jahre Weiterbildung müsste ich noch anhängen, wenn ich Autoverkäuferin werden wollte. Ich war im ersten und zweiten Ausbildungsjahr zwei Tage in der Woche in der Berufsschule Leipzig und drei Tage im Autohaus. Jetzt im dritten Jahr bin ich nur noch einen Tag in der Berufsschule.
Welche Tipps würdest du künftigen Azubis geben?
Wer den Beruf erlernen möchte, sich darüber informiert hat, der sollte schon mal ein Praktikum machen. Dabei lernt man vieles kennen. Der Beruf kann stressig werden und man muss damit umgehen können. Seine Leistungen sollte jeder real einschätzen können. Die jeweilige Automarke sollte schon bekannt sein.
Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich hoffe, dass ich nach der Ausbildung hier in Weißenfels übernommen werde und dann im Service arbeiten darf. Ob im Bereich Nutzfahrzeuge oder Pkw ist mir dabei eigentlich egal, denn beide sind vielfältig und interessant. Es ist eben mein Traumberuf.