Weiterbildung nach der Ausbildung

Weiterbildung nach der Ausbildung

Wenn man von „Weiterbildung nach der Ausbildung“ redet, denken einige bestimmt zunächst an die klassischen Aufstiegsweiterbildungen wie Betriebswirt, Fachwirt, Meisterausbildung, etc. Dabei gibt es eine ganze Bandbreite an Weiterbildungsmöglichkeiten für die verschiedensten Zwecke und Ziele. 

Wie diese aussehen können und welche es überhaupt gibt, erzähle ich dir im folgenden Blogbeitrag!

Seminare und Lehrgänge

Es gibt sie für alle Ausbildungsberufe und Branchen. Allerdings können sie sich sowohl im Zeitaufwand als auch in der Präsentationsform erheblich voneinander unterscheiden. Die Bandbreite reicht von Tagesseminaren bis zu Jahresprogrammen und von Präsenzveranstaltungen bis hin zu E-Learning-Programmen für das Selbststudium. 

Die Inhalte und Schwerpunkte variieren je nach Art der Weiterbildungsmaßnahme erheblich:

Allgemein 

Zunächst gibt es die allgemeine Weiterbildung, die nicht auf einen bestimmten Beruf ausgerichtet ist und hauptsächlich das Nachholen von Schulabschlüssen sowie den Ausbau der Allgemeinbildung zum Ziel hat. Hier findest du beispielsweise Kurse zu Literatur, Geschichte, Kunst und Kultur, aber auch Fremdsprachen, welche auf internationaler Ebene von Nutzen sein könnten.

Fachlich

Die fachliche Weiterbildung orientiert sich an deinem Berufsfeld und vermittelt das erforderliche Fachwissen. In den Grundkursen werden dir erste Grundkenntnisse für einen neu gewählten Beruf vermittelt. Sollte dein Wissen nicht mehr auf dem aktuellen Stand sein, hast du die Möglichkeit, es in sogenannten Auffrischungskursen zu aktualisieren. Wenn du hingegen dein Wissen vertiefen oder erweitern möchtest, stehen dir dafür Vertiefungs- bzw. Erweiterungskurse zur Verfügung.

Methodisch

Die methodische Weiterbildung konzentriert sich auf das Erlernen von Methodenkenntnissen und deren praktische Anwendungen im Beruf. Dabei stehen Themen wie Projektmanagement, Zeitmanagement, Problemlösung und Arbeitsorganisation im Vordergrund. Der Fokus liegt somit auf einer strukturierten und systematischen Arbeitsweise.

Persönlich

Die vorherigen Weiterbildungen vermitteln dir fachliche Kompetenzen, während die persönliche Weiterbildung auf die Entwicklung deiner zwischenmenschlichen Fähigkeiten (Soft Skills) abzielt. Um diese zu erlernen oder zu vertiefen, stehen dir Kurse wie Kommunikationstraining, Stress- und Selbstmanagement zur Verfügung. Die genaue Ausgestaltung deiner Kursziele hängt von deinen individuellen Stärken und Schwächen ab.

Wissenschaftlich

Die wissenschaftliche Weiterbildung dürfte dir im Vergleich zu den vorangegangenen Weiterbildungen vermutlich die meisten Türen öffnen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium vorweisen kannst und darüber hinaus über ein oder mehrere Jahre Berufserfahrung verfügst. Anlaufstellen hierfür sind Hochschulen wie Universitäten und Fachhochschulen sowie andere Bildungsträger. Die Fülle an Weiterbildungsangeboten erstreckt sich von einzelnen Kursen bis hin zu mehrjährigen Studiengängen.

Mehr über den Autor: Leon Müller Leon absolviert derzeitig seine Ausbildung zum Medienkaufmann für Digital- und Printmedien. Wenn er sich nicht gerade mit Bodybuilding befasst, findet man ihn wahrscheinlich in der Küche mit einem brandneuen Rezept. Abgesehen davon begeistert er sich für Pokémon, One Piece und Videospiele.