Online Bewerben, aber richtig!

Online Bewerben, aber richtig!

Druck Dir deine Texte aus bevor Du sie absendest, dann lassen sie sich besser kontrollieren. Gib sie auch immer noch einer anderen Person zum Korrekturlesen. Fertige sie genauso gewissenhaft an wie eine schriftliche Bewerbung.

Informiere Dich bei dem jeweiligen Unternehmen, auf welchem Wege es Bewerbungen erhalten möchte.
Für die Bewerbung übers ‚World Wide Web’ gibt es zwei Möglichkeiten:

Die E-Mail-Bewerbung und die Online-Bewerbung über ein Bewerbungsformular.

Ist in einer Stellenanzeige eine E-Mail-Adresse angegeben und das Unternehmen bietet kein Bewerbungsformular an, dann kannst Du deine Bewerbung per Mail versenden.


Tipps für die E-Mail-Bewerbung

Benutze für Deine Bewerbung eine seriöse E-Mail-Adresse, die z.B. deinen Namen enthält (z.B. vorname.nachname@provider.de).
„Spaß-Adressen“ wie z.B. killerkater@email.de kannst Du privat benutzen, für eine Bewerbung sind sie jedoch gänzlich ungeeignet, da sie einen schlechten Eindruck hinterlassen. Lege Dir eine seriöse Mailadresse an, wenn Du noch keine hast.

An welche Mail-Adresse sende ich meine Bewerbung?

Der Empfänge sollte eine konkrete Person sein. Nutze also eine konkrete E-Mail-Adresse des Personalverantwortlichen. Vermeide E-Mail-Adressen mit anonymen Firmennamen (info@musterfirma.de), denn dann kann es passieren, dass deine Mail erst viel später beim Personalverantwortlichen ankommt oder sogar ganz verloren geht.

Ruf bei dem Unternehmen an und frag nach, wer für die Bewerbungen zuständig ist und lass Dir für diese Person die E-Mail-Adresse geben. Du kannst Dich auch auf der Webseite des Unternehmens informieren.

Was gehört in den Betreff?

Der Betreff ist eine kurze, prägnante Überschrift, die das Interesse beim Leser weckt.
Im Betreff taucht das Wort „Bewerbung“ auf UND die Stelle, für die Du dich bewirbst.

Bist Du auf die Stelle durch eine Anzeige aufmerksam geworden, dann schreibe in den Betreff auch den genannten Namen oder die Position der Stelle und die Referenz-Nummer hinein.

So könnte das Anschreiben konkret aussehen

Du beginnst, anders als bei der schriftlichen Bewerbung, gleich mit der Anrede. Das Datum fällt weg (es erscheint automatisch bei einer E-Mail).

Die Anschrift des Unternehmens ist bei der Mail überflüssig und entfällt. Dein Absender kommt an das Ende der Mail.
Du kannst das Anschreiben auch als Anhang senden - dann hat es die übliche Form wie bei der schriftlichen Bewerbung.

Wie man ein Anschreiben verfasst, kannst Du bei uns unter „Der Brief an die Firma“ nachlesen.

Wohin mit den Anlagen?

Die kommen in den Anhang.
Pass auf, dass Du nur „gängige“ Formate wie z.B.“.docx“ verwendest.

Am besten wäre es jedoch, wenn Du Deine Anlagen ins PDF-Format umwandelst. Du kannst sie auch in einer einzigen PDF-Datei unterbringen, dann braucht der Empfänger nur eine Datei zu öffnen.

Du kannst deine Dateien mit einem PDF-Konverter in das PDF-Format umwandeln. Das Programm dazu kannst Du Dir kostenlos im Internet herunterladen.

Eine virenverseuchte E-Mail-Bewerbung kann ungelesen im Papierkorb landen! Du solltest Dir daher ganz sicher sein, dass Dein Rechner „sauber“ ist.



Welche Anlagen sind bei der E-Mail-Bewerbung wichtig?

Das kommt darauf an, ob Du eine Kurz-Bewerbung oder eine vollständige Bewerbung abschickst.
Beim ersten Kontakt ist eine Kurz-Bewerbung üblich.

Eine Kurz-Bewerbung enthält nur:

- Das Anschreiben und
- Den Lebenslauf.

Das heißt, Du schickst den Lebenslauf als Anlage im Anhang und das Anschreiben selbst als E-Mail-Text. Auf Wunsch des Unternehmens kannst Du im nachhinein noch weitere Dokumente versenden.

Bei einer vollständigen Bewerbung verschickst Du alle Anlagen, die Du auch bei einer schriftlichen Bewerbung versenden würdest:

Zeugnis, Foto und Bescheinigungen scannst Du dafür ein. Aber Vorsicht - Deine Datenanhänge sollten eine Größe von 2 MB nicht überschreiten.

Datum-Check

Jede E-Mail wird automatisch mit dem aktuellen Datum versehen. Der Empfänger sieht, wann Du sie abgeschickt hast. Richte es so ein, dass Dein Anschreiben und Dein Lebenslauf das gleiche Datum tragen – und mit dem Deiner E-Mail übereinstimmen!


Tipp!

Überprüfe, ob Du die richtigen Dateien hochgeladen hast.

Beschrifte Deinen Anhang passend zum Inhalt, z.B. mit `Lebenslauf´ oder `Zeugnis´ und Deinem Namen, sodass bereits auf dem ersten Blick ersichtlich ist, worum es sich bei den einzelnen Dateien handelt. („Lebenslauf_Max_Mustermann“)

Um zu testen, ob auch beim Empfänger alles die gewünschte Form hat, schicke unbedingt eine Test-Mail an deine Eltern, Freunde oder einfach an Dich selbst.

Hast Du nach zwei Wochen noch keine Antwort erhalten, dann frag telefonisch nach!


Das Bewerbungsformular

Oft sind es große Firmen, die solch ein Formular anbieten, um die vielen eingehenden Bewerbungen schneller bearbeiten zu können. Schriftliche oder E-Mail - Bewerbungen sind dann nicht gern gesehen. Deshalb solltest Du das Bewerbungsformular nutzen, wenn das Unternehmen Deiner Wahl es anbietet!

Nimm dir Zeit, wenn Du ein Formular ausfüllst. Lasse nichts unausgefüllt und nutze das entsprechende freie Feld für Dein Anschreiben (das Du natürlich vorbereitet hast).

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