Industrie-Isolierer/in

Welchen Beruf lernst Du?

Ich habe den Beruf eines Industrie-Isolierers erlernt.

Welchen Schulabschluss hast Du?

Fachhochschulreife

Was lernt man in diesem Beruf?

Industrie-Isolierer sind Spezialisten für den Wärme-, Kälte, Schallschutz sowie den vorbeugenden Brandschutz an Rohrleitungen, Behältern, Einbauten und Wänden. Dabei arbeitet ein Industrie-Isolierer mit vielen, unterschiedlichen Dämmmaterialien.

Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?

Ein Isolierer ist ein echter Handwerker. Vor allem die Fähigkeit, mit Blech umzugehen, dass heißt, wie aus einem geraden, rechteckigen Stück Blech ein gebogenes Rohr entsteht, faszinierte mich. Es ist ein Beruf mit Zukunft, der einen Beitrag zur Energieeinsparung und damit zum Umweltschutz leistet.

Welche Fähigkeiten sollte man für diesen Berufswunsch mitbringen?

Räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick sollte ein Industrie-Isolierer mitbringen. Eine gewissen körperliches Fitness, Teamfähigkeit und die Bereitschaft für flexible Einsätze (Montage) sind ebenfalls Voraussetzung. Die mathematischen Voraussetzungen (Geometrie) müssen ebenfalls stimmen.

Wie hast Du Deine Ausbildungsfirma gefunden?

Zunächst durch Mundpropaganda, denn mein Cousin lernte ebenfalls in der Firma. Dann folgte eine Recherche im Internet. Ein dreiwöchiges Praktikum und eine Ferienarbeit brachten schließlich die Gewissheit, dass dieser Beruf mein Wunschberuf ist.

Wie lange lernst Du?

Zunächst lernt man zwei Jahre und erreicht nach erfolgreicher IHK-Prüfung den Abschluss als Isolierfacharbeiter. Dann kann man sich im dritten Ausbildungsjahr zum Industrie-Isolierer weiterqualifizieren. Die theoretische Ausbildung erfolgt an der Berufsschule in Bremen. Im Ausbildungszentrum in Rostrup wird den Azubis das spezielle berufliche Know how vermittelt. Auf den verschiedenen Baustelleneinsätzen wird das theoretisch Gelernte in die Praxis umgesetzt.

Welche Tipps würdest Du künftigen Azubis in Deinem Ausbildungsberuf geben?

Ich kann nur raten, sich rechtzeitig über den Beruf zu informieren. Viele Unternehmen bieten Tage der offenen Tür oder Ferienarbeit an. Auch der Girls Day kann helfen, einmal in die Betriebe hinein zu schnuppern. Ganz wichtig sind Praktika. Erst da zeigt sich, ob der Beruf zu einem passt oder nicht.

Wie soll Deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen?

Nach meinem erfolgreichen Abschluss habe ich bei der Kaefer Industrie GmbH einen Job bekommen. Jetzt möchte ich Berufserfahrungen sammeln, um später einmal Vorarbeiter oder Werkpolier zu werden. Es besteht auch die Möglichkeit einer bauleitenden Tätigkeit.

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